Kratvolle Songs mit starken Botschaten und beeindruckender Stimme
Als starke Frau wird man nicht geboren. Starke Frauen sind kleine Mädchen mit schwerem Gepäck. Mit Geschichten und dem Trotz, Dinge anders, nämlich besser machen zu wollen. Zum Glück gehen einige von ihnen in die Forschung, Politik oder werden Popstar. So wie Sarajane.
Dieser Tage veröffentlicht die Britin Sarajane ihr zweites Album „FUEL“ und liefert den Soundtrack ab, der uns über eine Trennung und Kündigung gleichermaßen hinweghilft, sämtliche Gemeinheiten des Alltags vergessen lässt und dazu bringt, uns sofort im Fitnessstudio anmelden zu wollen oder einen Roadtrip zu machen. Eine Sammlung von Ohrwürmern, Powersongs und Mantras, die auf einem Teppich von ausgetüftelten Beats daherkommen und motivieren. Sarajane wächst auf dem platten Land nahe Wolfsburg in einer britisch-deutschen Patchwork-Familie als eines von 6 Kindern auf, besucht eine Waldorfschule. Alles in allem ist sie während der spießigen internetfreien 90er DAS Gesprächsthema Nr. 1 in einem kleinen Dorf. Zuflucht findet Sarajane zu Hause in ihrer kleinen Familien-Welt. Eine Oma mit Vorliebe für Erdbeer-Kaugummis, der britische Hang sich zu Festlichkeiten hübsch zu machen wie zum Pferderennen, die Liebe zu Tanz und Musik. Ja, vor allem Musik! Im Hause Sarajane wird der neueste R’n’B zelebriert: Lauryn Hill, Missy Elliott, TLC, India Arie grooven das „Außenseitersein“ weg.